Um Lichteffekte mit Ereignissen im Studio snychron zu koppeln, steuert man die Leuchtmittel entweder direkt per DMX an (z.B. LED-Komponenten von Schick Schnack Systems), oder – gerade wenn es sich um komplexere Lichtstimmungen handelt, die auch Effektlichter und Scheeinwerfer im Studio mit einbeziehen – über die MIDI-Schnitstelle. Am gängisten ist die Ansteuerung von Effektlichtpulten wie der Grand MA-Serie der MA Lightning International: der Lichtpultoperator richtet die Effekte ein, unsere Spieltechnik steuert sie über MIDI spielverlaufsabhängig.
MIDI ist in den 1980er Jahren zunächst erfunden worden, um Keyboarder von Tastaturbergen auf der Bühne zu befreien, in dem man Tastauren und Sounderzeuger als einzelne Module herstellte, die über die MIDI-Schnittstelle miteinander kommunizieren können. Schon bald weitete man den Einsatz auf Effektlichter und Studiolicht aus, um diese synchron zur Musik steuern zu können. Spielverlaufsabhängige „Plings“ und „Plöngs“, bei richigen oder falschen Kandidatenantworten? Dazu das ganze Studio in grünes oder rotes Licht getaucht? Mit spielverlaufsabhängiger Ansteuerung des Effektlichtpults durch unsere Spieletechnik via MIDI ein Routinejob.